Advent

Und es ist tatsächlich angekommen. Eben habe ich auf dem Rückweg vom Mittagessen dieses knallgelbe Paket im Zeitungskiosk der Schule gefunden.

 

Kaum Zurück habe ich sofort ausgepackt. Meine Eltern haben sich beim Packen viele Gedanken gemacht und mit viel Liebe ein super Gesamtpaket gefüllt.

 

Drin waren neben dem von mir gewünschten praktischen Kram (Desinfektionsmittel, dicke Wintersachen, Kleingeld, Trockenhefe, etc.) viele schöne Geschenke als Erinnerungen an zu Hause. Der Solingen Kalender hängt schon neben meinem Schreibtisch und ich warte darauf, den Januar aufzuschlagen.

Noch besser waren die vielen Fotos samt magnetischer Fotoleine. Auch die hängt jetzt nach ein bisschen Ausprobieren; direkt über meinem Bett.

 

Ebenfalls in der Weihnachtspost war deutsches Weihnachtsgebäck. Bei den Spekulatius und Marzipankartoffeln habe ich mich schon wahnsinnig gefreut. Das ganze Paket roch weihnachtlich nach Zimt und Gewürzen; darunter war aber noch ein Geruch, der wie kaum ein anderer für Weihnachten zu Hause steht: Das berühmte Berliner Brot meiner Mutter.

Ich habe meiner Nase kaum getraut und musste sofort ein (zwei, drei) Stück probieren. Es war unbeschreiblich gut! Das gehört  einfach genauso zum Advent wie Kranz und Kerzen!

Schon nach dem ersten Bissen saß ich wieder bei uns im Wohnzimmer: an einem kalten Winterabend mit der ganzen Familie am Tisch um den behaglich leuchtenden Adventskranz.

 

Morgen ist Nikolaus und ich glaube noch mehr Weihnachtsstimmung als in diesem Moment geht hier kaum...

Es ist so ungewohnt kein Bisschen vom üblichen Weihnachtstrubel mitzukriegen. Nicht nur das Wetter stimmt nicht, auch sonst fühlt sich außerhalb meiner spontanen Tagträume nichts nach Weihnachten an: Keine schönen Adventssonntage, aber auch keine Hektik oder aufdringliche Vermarktung von Nikoläusen und Co.

Ich bin mir noch nicht sicher wie ich das finde.

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Kommentare: 2
  • #1

    Petra Dierkes (Dienstag, 10 Dezember 2013 22:45)

    So rückt die Familie zusammen trotz tausenden von Kilomentern, die dazwischen liegen . Sehr berührend. Du bist ein toller Erzähler, Tobias.
    Herzliche Adventsgrüße auch von mir,
    Petra

  • #2

    Samira (Dienstag, 24 Dezember 2013 19:02)

    Hallo Tobi,
    es ist total schön von dir so etwas zuhören! Du kannst so tolle Berichte schreiben. ich wünsche dir ganz frohe Weihnachten!!! :*

/\ Links nicht übersehen!

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Kommentare zum Blog

...sind ausdrücklich erwünscht! Man könnte ja fast meinen niemand liest meine Blogeinträge :P

Nach 7 Monaten zeigt meine Armanduhr endlich die chinesische Zeit an. Ich bin irgendwie nie dazu gekommen sie umzustellen. Als sie jetzt leer war, hat der Uhrmacher mir beim Wechseln der Batterien die richtige Zeit eingestellt ;)

 

Uuuund, sie ist hin. Das Armband ist ausgerissen und so kann ich sie leider nicht mehr tragen. Schade, es hängen schöne Erinnerungen aus Kanada an ihr.

es schaut ja doch ab und zu jemand vorbei; wenn auch keiner Kommentare schreibt ;)