Zwischenseminar (kurz nach Halbzeit)

Den Auftakt zum Zwischenseminar bildete die Überraschung von Team Liuku: Eine Rallye durch gleichnamige Stadt, mit diesem finalen Hinweis:

 

Was ist bunt und stinkt nach Schweiß, grabt und findet euren Preis!

 

Nach der Willkommensüberraschung ging es am 27.03.2014 morgens in den ersten Seminartag. Julian Treichel, unser Projektleiter aus Deutschland ist angereist und  hat in den folgenden 5 Tagen den Posten des Seminarleiters eingenommen. Die LuShui YiZhong hat uns dazu freundlicherweise einen Konferenzraum und Dormitories zur Verfügung gestellt.

 

Allmorgentlich gab es um 8:30 80 BaoZi gefüllt mit Fleisch, Nudeln, Kartoffeln oder Zucker. Letztere waren leider meistens schon weg bevor ich etwas verschlafen zum Frühstück kam.

 

Jeder Tag stand unter einem eigenen Motto:

1. Tag der Reflexion

2. Tag des Unterrichts

3. Tag der Projekte

4. Tag der Projekte (Take 2)

5. Tag der Freiwilligen und des Groupbuildings

 

Wir haben Vorträge vorbereitet, anderen zugehört, kontrovers im Plenum diskutiert und und und...

Die Ergebnisse wurden sorgfältig (wie sich das gehört :) protokolliert.

 

Reflexion:

 

Ich wollte mich auf viel Neues einlassen und spontan sein.
So habe ich einiges ausprobiert, darunter der Verzehr zahlloser Körperteile von- und Tiere selbst, die in Deutschland eher selten auf den Tisch kommen, und noch einiges mehr. In dieser Hinsicht habe ich Hemmungen überwunden.
Auch im Umgang mit meinen Mitmenschen ist mir das in vielerlei Hinsicht gelungen. Am deutlichsten sehe ich das (und habe auch entsprechendes Feedback bekommen) bei Besuchen im KTV.

Zu Beginn des Jahres war mir der ganze Trubel zu laut und singen wollte ich erst recht nicht. Dass ich das nicht kann, ist lange erwiesener Fakt. Mittlerweile bin ich voll dabei und fühle, dass ich aus mir herauskomme wenn ich „It’s my life!“ ins Mikro schmettere (total schräg, aber hey…). Es ist mir nicht mehr so peinlich, dass ich am liebsten im Boden versinken möchte, sondern macht einfach nur Spaß und gute Laune. Genauso ergeht es mir auch in anderen Situationen außerhalb von Partys, nur dort bemerke ich den Unterschied eben am deutlichsten.
Wildfremde Leute anzusprechen, um sie nach Hilfe oder ihrer Handynummer zu fragen ist zum Beispiel überhaupt kein Problem mehr.

 

 

Mehr Spaß noch als tagsüber am Seminar hatten wir alle zusammen im gemeinsamen Abendprogramm. Darunter war unter anderem ein probehalber HSK Test, ein Besuch im 爱上KTV, einige Bier in einer Bar, ein Lagerfeuer am Strand und unweigerlich jeden Abend: Werwolf (wer es nicht kennt).

"Er ist so schweigsam, er muss ein Werwolf sein..."

"Schaut mal, Tobi redet so viel; sehr verdächtig! Er ist bestimmt ein Werwolf..."

"Ich habe keine Ahnung; aber lasst uns aus Tradition einfach zuerst Tobi töten."

 

 

LeseAG, ich denke an euch!

 

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/\ Links nicht übersehen!

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Kommentare zum Blog

...sind ausdrücklich erwünscht! Man könnte ja fast meinen niemand liest meine Blogeinträge :P

Nach 7 Monaten zeigt meine Armanduhr endlich die chinesische Zeit an. Ich bin irgendwie nie dazu gekommen sie umzustellen. Als sie jetzt leer war, hat der Uhrmacher mir beim Wechseln der Batterien die richtige Zeit eingestellt ;)

 

Uuuund, sie ist hin. Das Armband ist ausgerissen und so kann ich sie leider nicht mehr tragen. Schade, es hängen schöne Erinnerungen aus Kanada an ihr.

es schaut ja doch ab und zu jemand vorbei; wenn auch keiner Kommentare schreibt ;)