Die "English corner"

Von Helen, der Leiterin der Englisch AG an der Schule wurden wir herzlich zur English corner eingeladen. Diese wird also nicht von uns organisiert, sondern von den Schülern selbst, die sich aber sehr über unsere Unterstützung freuen würden.

 

Also werden Sebastian und ich in Zukunft and den Treffen teilnehmen (einmal alle zwei Wochen) und hoffentlich spannende Unterhaltungen anregen können.

 

Das erste Treffen war am 12.09.2013. Es hat echt Spaß gemacht sich mit Schülern zu unterhalten die ihrerseits gerne Englisch sprechen möchten und deshalb viel kommunikativer sind, als die normalen Schulklassen.

 

Bei diesem Treffen haben wir auch schon Ideen gesammelt, was man im Laufe des Jahres alles machen könnte. Einige kommunikative Spiele lassen sich bestimmt super auf Englisch spielen. Außerdem wollen wir  einen englischen Film schauen und planen einmal deutsch zu kochen (auf Englisch ;)

Uns fällt bestimmt noch mehr ein wenn wir uns erst ein paar Mal getroffen haben und die Schüler besser kennen.

 

Es waren hauptsächlich Mädchen da, wahrscheinlich weil Englisch hier als "Mädchenfach" gehandelt wird und viele Jungs es einfach uncool finden. Trotzdem waren auch zwei Jungen dabei. Vielleicht bekommen wir später ja noch Zulauf, wenn sich herumspricht, dass wir doch ziemlich cool sind!

 

Eine Große Überraschung

Nach dem ersten Treffen der English corner ist einige Zeit bis zum nächsten vergangen. Das lag hauptsächlich and Feiertagen und den Ferien drumherum.

 

In der Zwischenzeit haben Sebi und ich uns ein nettes Programm ausgedacht. Weil es in ihrem Schulbuch gerade um Reiseberichte geht dachten wir uns, dass wir ein paar interessante deutsche Sehenswürdigkeiten vorstellen könnten. Also haben wir kurze, leicht verständliche Artikel geschrieben, zum Beispiel zu Schloss Neuschwanstein und dem Brandenburger Tor. Der Plan war, dass die Schüler diese Texte lesen und danach untereinander diskutieren und entscheiden welchen Ort sie am schönsten/interessantesten finden.

 

Als Highlight wollten wir nebenher typisch deutsches Essen servieren. Die Wahl fiel der Einfachheit halber schnell auf Pfannkuchen. Mit einer geliehenen Kochplatte haben wir in einem Probedurchlauf super Resultate erzielt und ein bisschen Heimat in der Fremde genossen =)

 

Bei dem nächsten Treffen kamen aber leider um die 30 Schüler zur English corner; doch etwas mehr Zulauf als wir erwartet hätten. Natürlich hatten wir dafür nicht genug Kopien und bei weitem nicht ausreichend Pfannkuchenteig.
Schließlich haben die Schüler die Texte in Gruppen gelesen und danach jeweils den anderen kurz vorgestellt. Dann war die grobe Dreiviertelstunde auch schon um.

 

Das nächste Mal bereiten wir definitiv etwas vor, dass auch in einer größeren Gruppe gut funktioniert! Die English corner soll schließlich Spaß machen. Ich glaube der ist in dieser Stunde ein wenig zu kurz gekommen; dafür waren wir einfach zu viele...

 

Insgesamt bin ich den Umständen entsprechend aber doch ganz zufrieden mit uns. Wenn man mit 10 Schülern rechnet und schließlich mit 30 improvisieren muss, könnte es auch schlechter laufen =)

A Treasure Hunt

Auf dem Dach der neuen Mensa beim Zählen der Wassertanks auf den Mädchen Dormitories
Auf dem Dach der neuen Mensa beim Zählen der Wassertanks auf den Mädchen Dormitories

Diese Woche (28.11.) haben wir mit der English corner eine Schatzsuche gemacht. Sebastian und ich hatten vorher in der Stadt einigen Süßigkeiten gekauft und als Schatz im kleinen Park der Schule versteckt.

Die Schüler haben dann nach einer kleinen Erklärung einen ersten Briefumschlag mit Anweisungen bekommen. In jedem Umschlag gab gab es dann Hinweise auf den nächsten Punkt an dem eine kleine Aufgabe gemacht werden sollte:

 

Etwa:

Where do you find the most baskets in school?

Count them!

There are____ baskets.

Together say one hobby for every basket you see to get the next clue.

 

Und, wer wäre auf die Basketballfelder gekommen? Mit ein wenig Hilfe haben die Schüler aus der English corner das kleine Rätsel gelöst und wir sind gemeinsam losgegangen.

Von dort aus ging es dann weiter auf das Dach der Mensa, zum leeren Schwimmad und zum Park.

 

Um den Schatz zu finden mussten sie schließlich aus den verschiedenen unterwegs gezählten Gegenständen (A Basketballkörbe ,B Treppenstufen,C Wassertanks...) den Ort des Verstecks errechnen.

Wer schon einmal einen Geocache gesucht hat kennt das sicher (daher hatten wir auch die Idee):

A-D=16; und der sechzehnte Buchstabe im Alphabet ist "p"...

 

Am Anfang waren die Schüler noch etwas skeptisch. Ich glaube, dass sie trozt unserer Erklärung erst nicht so ganz verstanden haben worauf wir hinaus wollten. Wahrscheinlich sind "treasure hunts" hier nicht üblich; oder wir haben einfach eine falsche chinesische Übersetzung benutzt, wer weiß.

 

Mit der Zeit aber haben sie zunehmend Spaß an der Suche gefunden und sich mehr getraut. Am Ende waren es dann nicht mehr nur die üblichen Verdächtigen, die den nächsten Briefumschlag haben und den Hinweis darin vorlesen wollten.

Und natürlich haben sich alle über den Schatz gefreut!

 

Das Ganze hat zwar etwas zu lange gedauert - die English corner findet ja in der Mittagspause der Schüler statt, und die wollen schließlich auch noch etwas essen - war aber auf jeden Fall ein voller Erfolg.

Sie hatten Spaß und haben nebenher noch Englisch gesprochen!

nach einem halben Jahr der zweite Anlauf: Pfannkuchen

Ganz zu Beginn des Jahres hatten Sebastian und ich ja schon einmal den Plan mit unserer English Corner gemeinsam Pfannkuchen zu essen und uns dabei nett zu unterhalten.

Das ist damals ziemlich in die Hose gegangen, weil viel zu viele Schüler auftauchten.

 

Heute (10.04.2014) haben wir es nochmal probiert. Da sich die Zahl der Schüler, die zur Englisch corner kommen im Laufe der Zeit auf ungefähr 5 eingependelt hat, waren wir zuversichtlich.

Sebastian hat meisterlich den Teig angerührt und die Pfannkuchen wurden richtig lecker. Uns haben sie besonders gut geschmeckt, den Chinesen aber auch.

Die deutsche Schokolade aus dem letzten Paket von zu Hause machte aus der kleinen Mahlzeit dann nochmal etwas Besonders.

/\ Links nicht übersehen!

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Kommentare zum Blog

...sind ausdrücklich erwünscht! Man könnte ja fast meinen niemand liest meine Blogeinträge :P

Nach 7 Monaten zeigt meine Armanduhr endlich die chinesische Zeit an. Ich bin irgendwie nie dazu gekommen sie umzustellen. Als sie jetzt leer war, hat der Uhrmacher mir beim Wechseln der Batterien die richtige Zeit eingestellt ;)

 

Uuuund, sie ist hin. Das Armband ist ausgerissen und so kann ich sie leider nicht mehr tragen. Schade, es hängen schöne Erinnerungen aus Kanada an ihr.

es schaut ja doch ab und zu jemand vorbei; wenn auch keiner Kommentare schreibt ;)