Meine Motivation

Wie ich zu weltwärts und Baumhaus kam, was mich daran motiviert und fasziniert. Ich fange vorne an. Eine Kurzversion für Eilige findet sich am Ende.

 

Ich glaube, dass es einem Großteil der Schüler vor dem Abitur so geht: "Die Schule ist bald zuende, danach kommt die Freiheit endlich selbst zu entscheiden, was ich tue oder lasse. Was tue ich denn dann überhaupt?"

Mir war und ist klar, dass ich auf jeden Fall studieren möchte. Dabei hörte es aber auch schon auf.

 

Nach meinem Auslandsjahr in Québec, Kanada in der 10. Klasse hatte ich schon länger den Wunsch noch einmal für ein Jahr in einem anderen Land einmalige Erfahrungen zu sammeln und eine neue Sprache zu lernen. Direkt nach dem Abitur schien mir ein passender Zeitpunkt dafür zu sein. Die Schule ist vorbei, aber an ihre Stelle ist noch nichts Neues getreten, dass ich für ein Auslandsjahr unterbrechen müsste.

 

Das Land meiner Wahl war von Anfang an klar. Ich hatte schon in der Schule jahrelang Chinesischunterricht und schließlich auch noch einen chinesischen Bruder. Dass die Sprache und Kultur mich in ihren Bann gezogen haben, könnte man daraus vollkommen richtig interpretieren.

 

Als Nachhilfelehrer habe ich auch schon Erfahrungen in dieser Richtung sammeln können. Zudem muss ich zugeben, dass ich die Schulzeit nicht einfach sang und klanglos zuende gehen lassen wollte. Dafür habe ich sie zu sehr gemocht (davon mag man halten, was man will ;). Als Englischlehrer in einer Schule zu arbeiten und den Spieß damit nach 13 Jahren umzudrehen stellt nun praktisch den bestmöglichen Abschluss meiner Schulzeit dar!

 

Irgendwann nach meinen letzten echten Sommerferien habe ich Überlegungen in der Art angestellt, wusste aber nicht wirklich weiter. Das Internet quillt über an Informationen über alle möglichen Freiwilligendienste und ihre Organisatoren. Wenn man bei der Suche nicht schon haargenau weiß was man will, dann  ist man schnell "lost". So erging es mir bei Sucheingaben in der Richtung: "Freiwilligendienst China Lehrer"

 

Auf den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst weltwärts wurde ich schließlich analog aufmerksam: Auf der Domplatte in Köln wurde ich von zwei netten Studentinnen angesprochen, die mir einen weltwärts Flyer in die Hand gedrückt haben. Ich hätte nie damit gerechnet, dass so ein Ding einmal mein Leben bedeutend beeinflussen würde...

 

Vo da an war es ein Katzensprung zu Jugend im Ausland und Baumhaus. Auf der weltwärts Internetseite kann man in einer Projektbörse nach passenden Plätzen suchen. Ich übertreibe nicht wenn ich sage, dass ich beim Baumhausprojekt sofort dachte: "Das ist es!" Und das war es auch!

 

Baumhaus ist einfach der Hammer, weil die Arbeit als Lehrer und Projektarbeit in anderen Bereichen sich perfekt ergänzen. So wird der Freiwilligendienst selbst auf Dauer auf keinen Fall einseitig.

 

Kurzversion: Ich habe gelogen. Das war bereits die Kurzversion ;).

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Kommentare zum Blog

...sind ausdrücklich erwünscht! Man könnte ja fast meinen niemand liest meine Blogeinträge :P

Nach 7 Monaten zeigt meine Armanduhr endlich die chinesische Zeit an. Ich bin irgendwie nie dazu gekommen sie umzustellen. Als sie jetzt leer war, hat der Uhrmacher mir beim Wechseln der Batterien die richtige Zeit eingestellt ;)

 

Uuuund, sie ist hin. Das Armband ist ausgerissen und so kann ich sie leider nicht mehr tragen. Schade, es hängen schöne Erinnerungen aus Kanada an ihr.

es schaut ja doch ab und zu jemand vorbei; wenn auch keiner Kommentare schreibt ;)