Aktuelles im September:

Ich halte hier gerade nur fest, was mir in den ersten Tagen speziell aufgefallen ist.

 

Thema Essen

 

In der Schulmensa gibt es eine riesige Auswahl an verschiedenen Speisen. Bis jetzt habe ich es noch lange nicht geschafft alles zu probieren. Dabei ist alles sehr lecker und ziemlich günstig. Für ein komplett vegetarisches Mittagessen bezahlt man in etwa 3-5 yuan; das sind etwa 50 Cent. Zu Beginn mutet es etwas seltsam an, dass man seine Mahlzeit in einer Plastiktüte bekommt, aber das ist hier normal. Die Tüte kann man dann entweder zu Hause in eine Schale umfüllen oder einfach so leeressen, was allerdings ziemlich schwierig ist (besonders mit Stäbchen).

Insgesamt ist das Essen hier aber super. Nur manchmal wünscht man sich dann doch vergebens z.B. ein Käsebrot.

 

Thema Wasser

 

Zuerst ist da das Leitungswasser, das es es nicht gibt (Stand 10.09.2013). Schon seit fast einer Woche, so berichtet man uns ist es abwesend. Wasserhähne gäbe es eigentlich überall genug, nur ist durch den heftigen Regen irgendwo eine Leitung beschädigt worden und kann aufgrund desselben auch nicht repariert werden.

Andererseits ist durch den praktisch 24-stündigen täglichen Dauerregen eigentlich auch so genug Wasser da.

Wie die anderen jungen Lehrer mit denen wir im selben Haus wohnen, haben wir uns ein paar Schüsseln und Eimer gekauft, um das Regenwasser aufzufangen. Zum

Spülen, Wäschewaschen und Duschen reicht das.

Duschen in dem Sinne kann man halt, wenn man den Eimer über dem Kopf ausleert. Richtige Duschen gibt es nicht; genauso wenig wie einen extra Waschraum. Jetzt im Sommer können wir uns bequem im Innenhof waschen; für den Winter überlegen wir uns noch was.Ich meine, Lennard, der letzte Freiwillige hier, hat mal etwas von einem Tauchsieder erzählt...

 

Es gibt wieder Leitungswasser! (16.09.2013) Wie man sich doch über so etwas unspektakuläres freuen kann. Das ist ein ein Unterschied wie Tag und Nacht zu vorher!

 

Thema Toiletten


An der Lai Mao gibt es die üblichen chinesichen Toiletten; ein Loch im Boden im Badezimmer. Daran gewöhnt man sich aber recht schnell. Nur die fehlende Spülung (da kein Leitungswasser) ist etwas ärgerlich. Sebastian und ich haben dazu eine extra Schüssel nur für den Zweck unter eine Regenrinne gestellt. Die ist immer in etwas 5 Minuten voll. Das Wasser ist dann zwar ziemlich dreckig, aber für eine Klospülung reicht es allemal!

 

Thema Schlaf

 

Hierzu finde ich es ganz interessant zu erwähnen, dass wir zwar Zimmer haben, die man verriegeln kann, die jedoch nicht komplett dicht sind. So habe ich seit Beginn jeden Abend mehrere Grillen im Zimmer, die erstaunlich laut zirpen können. Diese im Dunkeln in den Ecken zu finden erweist sich als schwierig. Und als ich einmal zwei des Zimmers verwiesen hatte, waren abends einfach trotzdem wieder welche da.

Mit diesem Zirpen unterm Bett schläft es sich nicht so leicht ein :P, aber man gewöhnt sich sicher auch daran.

/\ Links nicht übersehen!

Spendenaufruf
Spendenaufruf
Besucherzaehler

Kommentare zum Blog

...sind ausdrücklich erwünscht! Man könnte ja fast meinen niemand liest meine Blogeinträge :P

Nach 7 Monaten zeigt meine Armanduhr endlich die chinesische Zeit an. Ich bin irgendwie nie dazu gekommen sie umzustellen. Als sie jetzt leer war, hat der Uhrmacher mir beim Wechseln der Batterien die richtige Zeit eingestellt ;)

 

Uuuund, sie ist hin. Das Armband ist ausgerissen und so kann ich sie leider nicht mehr tragen. Schade, es hängen schöne Erinnerungen aus Kanada an ihr.

es schaut ja doch ab und zu jemand vorbei; wenn auch keiner Kommentare schreibt ;)